Freitag, 15. Juli 2011

Zeit für ein paar Fakten

Foto © Anna Meschiari
Der Festsaal hat sich mittlerweile in ein Paradies für Fakire entwickelt. Nachdem die dritte Holzschicht vom Boden abgetragen wurde, staken nun unendlich viele Nägel in die Höhe. Kleine Pfade aus Pressholzplatten lotsen den Weg durch das Stolperfeld. Die ehemals zugemauerte Galerie wurde wieder frei gelegt und die Einbauten vor der KünstlerInnengarderobe wurden abgerissen. In der Garderobe selbst fielen auch noch einige Wände. Nun ist der ursprüngliche Grundriss dieser Räume wieder hergestellt, der im Laufe des 20. Jahrhunderts stetig verändert wurde. Über 150 Kubikmeter Bauschutt wurden bisher aus den Sälen getragen. Einen großen Anteil daran haben die Abrissarbeiten im hinteren Teil des Flügels, in dem sich das Foyer befindet. Platz gemacht wird dort für den neuen Fahrstuhl, der die sophienæle barrierefrei machen wird. In mühevoller Handarbeit graben die Bauarbeiter im Keller in den Märkischen Sand hinein, um den benötigten Platz zu schaffen. Schritt für Schritt müssen sie den Boden unterfangen, wie man im Fachjargon sagt, gemeint ist damit das Mauern einer Stabilisierung, die vor bösen Überraschungen schützt. Ein kleiner Lastenaufzug mit Unterfahrt bringt den Sand in das Erdgeschoss, von wo er dann mit Schubkarren nach draußen gebracht wird. Das Tempo der Bauarbeiten zieht deutlich an und schon bald gesellen sich zu den Abrissarbeiten auch schon erste Aufbauarbeiten!

1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr Lieben, habt Ihr Lust auf Panoramafotos? Bin sehr oft in Berlin und könnte Euch sicher ein paar schöne Arbeiten liefern. Hier ein paar Referenzen: http://www.facebook.com/panomorph.de
    Weitere Infos gibt es hier: www.panomorph.de

    ps: Sobald Ihr fertig seid mit dem Umbau, könnte ich auch eine virtuelle Tour aus einzelnen interaktiven Panoramen für Euch bauen, die Euren Besuchern dann einen virtuellen Rundgang erlauben.

    herzliche Grüße, Mike Weidner (zeitweise auch im Gemeindesaal Berlin Moabit)

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